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PatrikEdlund

HPE Pointnext beschleunigt Einführung von Memory-Driven Computing

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat eine neue Inkubations-Einheit für die Lösung von Big-Data-Problemen mit Memory-Driven Computing etabliert. In der neuen Einheit arbeiten Experten von den Hewlett Packard Labs und HPE Pointnext. Sie helfen Kunden, Anwendungen für Memory-Driven Computing zu bewerten und Proof-of-Concepts aufzusetzen, um Leistungssteigerungen zu erreichen, die zuvor nicht möglich waren.

Memory-Driven Computing ist eine neue Computer-Architektur, die nicht mehr den Prozessor in den Mittelpunkt der Rechnerplattform stellt, sondern den Arbeitsspeicher. Damit lassen sich Leistung und Effizienz drastisch steigern, um neue Erkenntnisse und Geschäftschancen zu ermöglichen. Die Technologien für Memory-Driven Computing werden von den Hewlett Packard Labs im Forschungsprojekt „The Machine“ entwickelt. Durch die neue Architektur können Unternehmen die Verarbeitung von riesigen Datenmengen beschleunigen und Erkenntnisse in wesentlich kürzerer Zeit gewinnen.

Beena Ammanath, Vice President für künstliche Intelligenz, Daten und Innovation bei HPEBeena Ammanath, Vice President für künstliche Intelligenz, Daten und Innovation bei HPE

 „Wir sind davon überzeugt, dass alle Daten wertvoll sind. Unsere Vision für Memory-Driven Computing ist, dass Kunden jedes einzelne Bit ihrer Daten erfassen, speichern und verfeinern können – und das bis zu 10.000-mal schneller als mit bisherigen Lösungen“, sagte Beena Ammanath, Vice President für künstliche Intelligenz, Daten und Innovation bei HPE. „Mit der Einführung der neuen Angebote von HPE Pointnext können wir Memory-Driven-Computing-Technologien schneller zu unseren Kunden bringen und ihnen helfen, manche ihrer komplexesten Probleme schneller als je zuvor zu lösen.“ 

Derzeit arbeitet ein Team von Technologie- und KI-Experten von HPE Pointnext mit der Firma Travelport an der Einführung von Memory-Driven Computing. Travelport ist eine Handelsplattform für die Reisebranche, die weltweit Vertrieb, Technologie, Zahlungsmethoden und andere Lösungen bietet. In Partnerschaft mit HPE hat Travelport ein großes Computer-System aufgebaut, das intern als "Wall of Compute" bezeichnet wird und das mit der ständig steigenden Nachfrage nach Online-Reisesuchen Schritt halten kann. Das Volumen der Online-Transaktionen verdoppelt sich alle 18 Monate und wird bis 2020 durchschnittlich drei Einkaufsanfragen pro Monat pro Person weltweit erreichen. Heute bedeutet dies bereits, dass täglich mehr als 125 Terabyte an Daten in und aus Travelports Rechenzentren bewegt werden.  

Im April 2018 begann Travelport mit dem Einsatz von Memory-Driven Computing durch die Installation des In-Memory-Computersystems HPE Superdome Flex. Zudem arbeitete Travelport mit HPE-Experten zusammen, um seine Algorithmen mit Memory-Driven Computing-Programmiertechniken umzuschreiben. Darüber hinaus helfen HPE-Experten Travelport dabei, eine Leistungsbasis für Infrastruktur-Upgrades zu ermitteln, Kosten-Nutzen-Analysen für die Transformation zu erstellen und Anwendungen auf Memory-Driven Computing zu migrieren, anzupassen und neu zu gestalten.

Memory-Driven Computing SandboxZugang zu Memory-Driven Computing bereits heute

HPE hat zudem eine Betriebs- und Entwicklungsumgebung basierend auf Memory-Driven Computing angekündigt, die für Kunden und Entwickler weltweit verfügbar ist. Die Memory-Driven Computing Sandbox besteht aus einer HPE Superdome Flex mit Software-Defined Scalable Memory – einer aktuell im The-Machine-Projekt entwickelten Schlüsseltechnologie. Software-Defined Scalable Memory enthält neuartige Soft- und Firmware, die es der Memory Fabric der Superdome Flex ermöglicht, wesentlich größere Pools gemeinsam genutzten Arbeitsspeichers zu adressieren, als das bislang möglich war. Der Arbeitsspeicher kann damit auf bis zu 96 Terabyte skaliert werden – und das bei gleichzeitig schnellerer und widerstandsfähigerer Leistung.

Kirk Bresniker, Vice President, HPE Fellow und Chefarchitekt für Memory-Driven ComputingKirk Bresniker, Vice President, HPE Fellow und Chefarchitekt für Memory-Driven Computing

 „In der Memory-Driven Computing Sandbox können die Entwicklerteams unserer Kunden Hand in Hand mit den Forschern der Hewlett Packard Labs experimentieren“, sagt Kirk Bresniker, Vice President, HPE Fellow und Chefarchitekt für Memory-Driven Computing. „Bereits mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und jetzt mit Travelport haben wir gesehen, wie schnell Innovationen entstehen, wenn Memory-Driven Computing in die Hände von Entwicklern kommt – ihre Arbeit hilft dabei, unsere Forschungs-Agenda zu inspirieren und zu gestalten.“

Gemäß der Strategie, Innovationen aus dem Forschungsprojekt „The Machine“ zu kommerzialisieren, wird HPE die Vorteile von Memory-Driven Computing, beispielsweise Software-Defined Scalable Memory, für Kunden schneller nutzbar machen.

Im Forschungsprojekt „The Machine“ arbeitet HPE darauf hin, mit einer einzigen Architektur das gesamte Unternehmen eines Kunden von der Edge bis zu jeder Cloud zu steuern. Mit diesem Projekt möchte HPE eines Tages ein Netz von Präzisionssystemen für einzelne Workloads bereitstellen – von verteilten Systemen an der Edge bis hin zu unternehmenskritischen Systemen im Rechenzentrum – die alle über eine sichere gemeinsame Betriebsplattform verbunden sind.

Die englische Version dieser Meldung finden Sie im globalen Newsroom von Hewlett Packard Enterprise

Das Discover Press Kit finden Sie hier.

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Über den Autor

PatrikEdlund

International Public Relations, Hewlett Packard Enterprise