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PatrikEdlund

HPE führt sechs Monate Elternurlaub bei voller Bezahlung ein

Das IT-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat in Deutschland einen sechsmonatigen Elternurlaub bei voller Bezahlung eingeführt. Der bezahlte Elternurlaub kann von Müttern und Vätern bei Geburt oder Adoption eines Kindes in Anspruch genommen werden und gilt auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

HPE-CEO Antonio Neri und HPE-Mitarbeiter vor der Firmenzentrale in San JoseHPE-CEO Antonio Neri und HPE-Mitarbeiter vor der Firmenzentrale in San JoseDie Einführung des sechsmonatigen Elternurlaubs ist Teil einer globalen HPE-Initiative zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Dazu gehören außerdem Maßnahmen wie zum Beispiel ein bezahlter freier Freitagnachmittag im Monat sowie neue Optionen für Teilzeitarbeit und die Rückkehr in den Beruf nach einer längeren Pause. Bereits seit Gründung der deutschen Niederlassung im Jahr 1959 gelten bei HPE flexible Arbeitszeiten ohne Stechuhren, in der Folge zunehmend verknüpft mit der Möglichkeit, die Arbeit zu Hause oder auf Geschäftsreisen zu erledigen.

Ernst Reichart, Geschäftsführer Personal bei HPE in DeutschlandErnst Reichart, Geschäftsführer Personal bei HPE in Deutschland„Eine gute Balance zwischen Beruf, Familie und Privatleben macht Menschen kreativer und produktiver – für uns steht außer Frage, dass sich die Investition in diese Maßnahmen auszahlen wird“, sagt Ernst Reichart, Geschäftsführer Personal bei HPE in Deutschland. „Wir möchten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, sich langfristig für unser Unternehmen zu engagieren, indem wir ihnen helfen, ihre Karriere mit ihrem Familienleben in Einklang zu bringen.“

Laut einer von HPE beauftragten YouGov-Umfrage unter 4.100 Menschen in Deutschland hat die Familie eine weitaus höhere Priorität als die berufliche Karriere. Für 65 Prozent der Frauen und 56 Prozent der Männer ist Familie das Wichtigste im Leben – die berufliche Karriere steht dagegen nur für 2 Prozent der Frauen und 3 Prozent der Männer an erster Stelle. Während 31 Prozent der Über-54-Jährigen keine Elternzeit genommen haben bzw. nehmen werden, liegt der Anteil bei Menschen zwischen 35 und 44 Jahren bei 16 Prozent und bei den Unter-25-Jährigen bei 3 Prozent. Von denjenigen Befragten, die Kinder haben oder sich wünschen, stimmen 62 Prozent der Frauen und 44 Prozent der Männer aller Altersgruppen dabei der Aussage ganz oder teilweise zu, dass sie so lange zu Hause bleiben, wie es für das Kind am besten ist – egal wie sich das auf Karriere oder Finanzen auswirkt.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) ging im Jahr 2015 als eigenständiges Unternehmen aus der Aufspaltung von Hewlett-Packard hervor. Das Unternehmen wurde 1939 in Palo Alto, Kalifornien, gegründet und gilt als Ursprung des später so genannten Silicon Valley. Außer für seine Technik wurde das Unternehmen auch für seine spezielle Unternehmenskultur bekannt. Die Firmengründer Bill Hewlett und David Packard waren überzeugt, dass Mitarbeiter am leistungsfähigsten sind, wenn man ihnen vertraut und Freiräume gibt. Der heutige HPE-Vorstandsvorsitzende Antonio Neri hat die Unternehmenskultur zu einer seiner wichtigsten Prioritäten erklärt. „Meine Philosophie ist: Zufriedene Mitarbeiter machen Kunden und Partner zufrieden. Ich hoffe, dass meine CEO-Laufbahn nicht nur an der Aktionärsrendite gemessen wird, sondern auch an unserer Kultur und an dem Team, das wir aufgebaut haben“, so Neri anlässlich der Ankündigung der neuen Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben.

Mit rund 60.000 Mitarbeitern weltweit hilft HPE Firmen und Behörden dabei, Daten zu erfassen und intelligent auszuwerten, um ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Dabei handelt es sich oft um komplexe Projekte, die außer technischem und betriebswirtschaftlichem Know-how auch soziale und interkulturelle Kompetenzen erfordern. Vielfältig zusammengesetzte Teams erzielen hierbei erfahrungsgemäß die besten Resultate.

HPE Deutschland erreichte im Jahr 2019 zum sechsten Mal in Folge den ersten Platz im Frauen-Karriere-Index, der jährlich unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums ermittelt wird. Der Index stellt dar, wie erfolgreich Unternehmen darin sind, Frauenkarrieren zu fördern.

Zur Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 4.100 Personen zwischen dem 6. und 11. November 2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Weitere ausgewählte Ergebnisse der Umfrage:

  • Als das Wichtigste im Leben wurden die folgenden Faktoren genannt: Familie (61 Prozent auf Rang 1), Privatleben (19 Prozent), Selbstverwirklichung (8 Prozent), materieller Wohlstand (5 Prozent), Karriere (3 Prozent), gesellschaftliches Engagement (1 Prozent).
  • In Bezug auf die Arbeit sind den Befragten die folgenden Faktoren am wichtigsten (es konnten 4 Kriterien ausgewählt werden): Spaß an der Arbeit (59 Prozent), Gehalt (57 Prozent), angenehmes Betriebsklima (53 Prozent) und Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben (45 Prozent).
  • Gewünschte/genommene Dauer der Elternzeit bei Menschen, die Elternzeit genommen haben oder nehmen möchten – Frauen: rund 35 Prozent bis 12 Monate, rund 50 Prozent mehr als 12 Monate; Männer: rund 55 Prozent bis 12 Monate, rund 18 Prozent mehr als 12 Monate.
  • 41 Prozent der befragten Personen, die Kinder haben oder sich wünschen, stimmten der Aussage ganz oder teilweise zu, dass sie sich die gewünschte Länge der Elternzeit finanziell nicht leisten können/konnten
  • 33 Prozent der befragten Personen, die Kinder haben oder sich wünschen, stimmten der Aussage ganz oder teilweise zu, dass Elternzeit ihrer Karriere schaden könnte oder geschadet hat.
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Über den Autor

PatrikEdlund

International Public Relations, Hewlett Packard Enterprise