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Fertig, los! Beschleunigen Sie Ihre Analyse

Von Kelly Pracht, Sr. Manager, HPE Edgeline IoT Systems, Product Management

Wenn Sam Bird ins Cockpit seines DS Virgin Racing Team Formula E Rennwagens steigt, ist das der Startschuss für die Big-Data-Analyse. Hunderte von Sensoren und Kameras sammeln Daten, um die Batterietemperatur und den Energieverbrauch zu messen, die Motorleistung zu überwachen, die Bremsen zu prüfen und die Position auf der Rennstrecke zu erfassen. Birds Wagen ist ein rollendes Internet der Dinge (IoT), das mit knapp 230 Stundenkilometern unterwegs ist.

Rennen mit Elektroautos der Formel E sind ein Balanceakt, die Techniker müssen Energieverbrauch und Batterietemperatur stets im Blick haben und Anpassungen vornehmen. Die Daten der Sensoren werden vor Ort, in Echtzeit ausgewertet. Das DS Virgin Racing Team verwendet Rechenleistung, die Sie in einem Datenzentrum erwarten würden – direkt in der Boxengasse.

Die gesammelten Daten geben Einblick in die Leistung und das Fahrverhalten des Autos, sodass Bird und seine Mechaniker die nötigen Einstellungen vornehmen können, um das Rennen hoffentlich zu gewinnen. Im Nachgang werden die Aufzeichnungen für eine detaillierte Analyse verwendet.

Bei der Organisation eines Rennens liegt der Gedanke, Daten vor Ort auszuwerten nahe. Das Konzept, die Analyse bis auf die Ränder des Netzwerks auszuweiten – dort, wo die Daten erzeugt werden – sollte jedoch auch in Unternehmen deutlich stärker eingesetzt werden.

Es gibt viele gute Gründe, die Daten nicht an einen zentralisierten Speicherort zu senden und erst dann auszuwerten. Beschränken wir uns vorerst auf zwei:

Analysezeit verkürzen

Denken Sie an Ihr eigenes Unternehmen. Sie sammeln die Daten Ihrer vernetzten Geräte und möchten damit schnell Einblicke gewinnen. Die Daten an einen zentralen Punkt zu bringen benötigt Zeit. Was bedeutet das?

HP20140317089.jpgWie schnell möchten Sie erfahren, dass eines Ihrer Geräte defekt ist? Vermutlich schneller, als Sie brauchen, um die Daten in einem zentralisierten Rechenzentrum auszuwerten.

Wann brauchen Sie Informationen darüber, dass ein Gerät in Kürze für ungeplante Ausfallzeit bei Ihrem Kunden sorgt? Natürlich so schnell wie möglich.

Bedenken Sie, dass Netzwerkverbindungen instabil sein können oder gar nicht zur Verfügung stehen. Dann dauert es noch länger, bis Sie die wertvollen Daten erhalten. Wenn Sie auf Analyse an den Rändern Ihres Netzwerks setzen, erhöhen sie die Zuverlässigkeit.

Bandbreite sparen

Daten zu versenden kostet Geld. Vieles von dem, was gesammelt wird, könnte bereits vor dem Transport ins Rechenzentrum aggregiert werden, um die belastung des Netzwerks und wichtiger Ressourcen zu senken. Selbst wenn die Bandbreite für Sie weniger Bedeutung hat: Möchten Sie Ihre Infrastruktur mit analogen Daten von Ihren vernetzten Geräten überfrachten?

Das IoT ist seiner Anlage nach eine Big-Data-Herausforderung. Terabytes an Daten werden erzeugt und müssen möglichst schnell analysiert werden. Unternehmen müssen sich die Frage stellen, wo die Power für die Analyse angelegt sein sollte.

In einer IoT-Umgebung müssen Rechenvorgänge so schnell vorgenommen werden, wie es die dazu gehörigen Systeme erfordern. Datenverarbeitung an der Quelle, „an den Rändern des Netzwerks“, minimiert die Zeit zwischen Datenerfassung und Auswertung.

22824197263_a6735cc09d_z.jpgEin Rennteam kann den Energieverbrauch direkt beeinflussen und Risikofaktoren wie die Belastung der Bremsen im Blick haben, um die Sicherheit zu erhöhen.

Die Analyse zentralisierter Daten ist dagegen notwendig, wenn mehrere Geräte und Datenquellen zusammengeführt werden. Der Autohersteller kann die Daten tausender Sensoren kombinieren, um zu verstehen, wie das optimale Getriebe aussieht.

 

So wählen Sie die richtige Plattform

Um die Leistung und Kosten des IoT zu optimieren, müssen Unternehmen ihre Infrastruktur untersuchen. Dazu gehören auch Konnektivität, Sicherheit, Datenanalyse, Dienste, das IoT-Ökosystem und Rechenleistung.

Auf dieser Grundlage können Sie eine Strategie entwickeln, um die Datenverarbeitung an der Quelle und im Rechenzentrum den Bedürfnissen ihres Unternehmens anzupassen. Das Whitepaper der Enterprise Strategy Group hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Lösung.

Mit Analyse an der Quelle gewinnen Sie schnelle Einblicke und können den Service für Ihre Kunden verbessern. Dies kann der entscheidende Schritt sein, um mit Ihrem Unternehmen das Rennen zu machen.

Weitere Informationen zur Digitalisierung der Industrie, vernetzten Geräten und Lösungen von Hewlett Packard Enterprise präsentieren wir Ihnen auf der Hannover Messe vom 25.-29. April 2016. Besuchen Sie uns in Halle 8, Stand A07.

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Über den Autor

ben_schriefer

HPE Social Media Lead DACH