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Private Cloud für die Schweizer Bundesverwaltung
Giovanni Conti, Direktor des Schweizer Bundesamts für Informatik und Telekommunikation (BIT), war einer der Hauptredner auf der diesjährigen europäischen Kundenkonferenz HPE Discover des IT-Unternehmens Hewlett Packard Enterprise (HPE) in London. Vor rund 10.000 Konferenz-Teilnehmern beschrieb Conti ein Projekt, das die IT-Landschaft der Schweizer Bundesverwaltung grundlegend verändern wird. Zusammen mit HPE hat das BIT eine sichere Private Cloud für die Bundesverwaltung aufgebaut. Bundesämter können künftig anstelle eines weiteren Ausbaus ihrer eigenen Serverinfrastruktur je nach Bedarf die vom BIT zentral für die gesamte zivile Bundesverwaltung gehostete Cloud nutzen.
Heute werden Server noch weitgehend manuell nach den Anforderungen und Bedürfnissen der einzelnen Ämter bereitgestellt. Mit dem neuen Cloud-Computing des BIT haben Ämter die Möglichkeit, die gewünschten Leistungen einfach und flexibel zu beziehen. Dies erfolgt über ein Self-Service-Portal, das den Bundesämtern ermöglicht, ihre Serverdienstleistungen je nach Bedarf zu erweitern oder herunter zu fahren. Somit wird die Serverbewirtschaftung um einiges effizienter und kostengünstiger im Unterhalt. Zurzeit betreibt das BIT rund 4‘000 Server für die Bundesverwaltung. Die neue Cloud-Plattform ist so angelegt, dass eine Steigerung der Speicherkapazität in den kommenden Jahren mitberücksichtigt ist. Da die Cloud-Plattform in den Rechenzentren des BIT betrieben wird, ist die Einhaltung der Richtlinien der Bundesverwaltung insbesondere bezüglich Sicherheit jederzeit gewährleistet. Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase des Projekts wird das BIT in den nächsten Monaten und Jahren den Ausbau der Cloud in Angriff nehmen und neue Dienstleistungen wie Software as a Service anbieten.
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