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PatrikEdlund

Hewlett Packard Enterprise vereinfacht NFV-Management

Neuer HPE Service Director erleichtert Telekommunikationsunternehmen das Management hybrider NFV-Umgebungen

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat heute den HPE Service Director angekündigt. Damit können Telekommunikationsfirmen ihre Dienste in hybriden Netzwerken betreiben und verwalten. Der HPE Service Director vereinfacht das Management von Diensten in NFV-Umgebungen (NFV = Network Functions Virtualization), indem er OSS-Prozesse (OSS = Operational Support Systems) automatisiert und physische und virtuelle Umgebungen zusammenführt. Das neue Angebot erweitert die Management- und Orchestrierungsfunktionen (MANO) des HPE NFV Director.

NFV erhöht die Service-Agilität und kann Telekommunikationsanbietern dabei helfen, ihre Umsätze zu steigern, weil neue Services schneller und zu geringeren Kosten eingeführt werden können. Heutige OSS-Umgebungen und  die Koexistenz von physischen und virtuellen Infrastrukturen können die Service-Agilität allerdings behindern und Markteinführungszeiten verlängern.

„In der Branche gibt es einen klaren Bedarf nach durchgänginger Service-Orchestrierung über NFV MANO und vorhandene OSS-Silos hinweg“, sagt Caroline Chappel, Principal Analyst für NFV und Cloud bei Heavy Reading. „Diese Fähigkeit entwickelt sich zum Schlüssel für eine schnellere und flexible Bereitstellung von Services über hybride, physische und virtuelle Netzwerke hinweg.“

Neue Betriebsformen für hybride Netzwerke

Der HPE Service Director ermöglicht einen einheitlichen Betrieb von NFV und traditionellem OSS und ist damit eine natürliche Erweiterung von HPEs NFV-Portfolio. Zu den Funktionen des HPE Service Director gehören:

- Automatisierung der Qualitätssicherung und Bereitstellung von Diensten.
- Die Nutzung gemeinsamer Daten sorgt für Qualität, Präzision und einheitliches Management.
- Dynamische Service-Kennzeichnungen ermöglichen eine offene, flexible Modellierung von Diensten, ihrer Beziehungen und ihres Verhaltens.
- Schnittstellen zu Dritt-Komponenten, einschließlich SDN-Controller und Regel-Engines, gewährleisten eine dynamische, personalisierte Service-Bereitstellung.

„Es gibt keine NFV-Implementierung auf der grünen Wiese“, sagte David Sliter, Vice President und General Manager für Communications & Media Solutions bei HPE. „Der HPE Service Director ist eine große Veränderung in der Beziehung zwischen Qualitätssicherung und Bereitstellung. Damit kann der OSS-Ressourcenpool wie ein Service automatisiert und verwaltet werden. Unser Ansatz liefert ein dynamischeres Service-Modell. Es erlaubt Telekommunikationsfirmen, physische und neue Umgebungen zusammenzuführen. Dadurch können sie ihre Service-Agilität deutlich verbessern.“

Der HPE Service Director ist Teil von HPEs OpenNFV-Portfolio. Dieses umfasst NFV-Plattformen und Orchestrierungslösungen, ein großes Ökosystem von VNF-Partnern (VNF = Virtual Network Functions), vorkonfigurierte Lösungen sowie Beratung.

Verfügbarkeit

Der HPE Service Director 1.0 wird Anfang 2016 weltweit verfügbar sein. Vorkonfigurierte Lösungen für spezifische Anwendungsfälle werden als Erweiterungen des Produkts zur Verfügung gestellt. Die erste vorkonfigurierte Lösung ist der HPE Service Director für vCPE 1.0.

 

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Über den Autor

PatrikEdlund

International Public Relations, Hewlett Packard Enterprise