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2023: Das Jahr, in dem Trends konvergieren
Einige IT-Trends sind offensichtlich: Man muss kein genialer Prophet sein, um die Trends für das Jahr 2023 zu postulieren. Auch das kommende Jahr wird vom IT-Bezug „as a Service“, dem vermehrten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) sowie dem anhaltenden Streben nach Sicherheit, Compliance und Nachhaltigkeit in den IT-gestützten Wirtschaftsprozessen geprägt sein. Weniger offensichtlich hingegen ist der Umstand, dass diese Trends ineinandergreifen – und ineinandergreifen müssen, um zum Erfolg zu führen.
Alles as a Service
Die Kaffeerösterei-Kette meines Vertrauens bedient inzwischen auch mich als privaten Konsumenten auf eine Weise, die lange Zeit nur im gewerblichen Umfeld üblich war: Ich wähle online die gewünschte Kaffeesorte und -menge aus und erhalte dann regelmäßig eine Lieferung frei Haus, ohne Kündigungsfrist oder Liefergebühr –„Coffee as a Service“. Damit gesellt sich Kaffee zur Vielfalt dessen, was wir Verbraucher heute ganz selbstverständlich als Service beziehen. So gehöre zum Beispiel auch ich zu den vielen Menschen, die gerne Filme von Netflix oder Musik von Spotify streamen, und neben Kaffee bestelle ich auch frische Nahrungsmittel online für die schnelle Lieferung vor meine Haustür. Das Prinzip „Bereitstellung auf Abruf“ reicht dabei längst bis hin zum angeblich „liebsten Kind“ der Deutschen: Die in immer mehr Städten verfügbaren Carsharing-Angebote mit echtzeitnaher Online-Buchung machen Automobilität zum Service.
Video- und Audiodateien sind Software, da liegt der Bezug als Service nahe – Breitband-Internet vorausgesetzt. Aber Angebote wie Kaffee, Frischware, PKW etc., die heute online auf Abruf verfügbar sind, zeigen: Das As-a-Service-Konzept hat längst auch in die Sphäre der physischen Dinge Einzug erhalten – in all ihren Facetten. Nicht zuletzt bieten alle großen IT-Ausrüster heute neben Software auch Hardware für den on-premises-Einsatz als Service an – HPE war hier mit seinem GreenLake-Portfolio bekanntlich Vorreiter.
Der Trend zu IT-as-a-Service – unabhängig davon, ob man die IT in der Public Cloud, on-prem oder in einer hybriden Umgebung betreibt – dürfte sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. Laut Forrester haben 60 Prozent der Unternehmen während der Pandemie ihre IT-Ausgaben von Capex verstärkt in Richtung Opex – also zu Abo-Modellen – umgeschichtet. Schließlich eröffnet der Bezug von „allem“ als Service den IT-Abteilungen jene Vorteile, die man privat von Netflix & Co. her kennt.
Zugleich ist zu erwarten, dass der Einsatz hybrider IT sich durchsetzt. Denn trotz aller Vorteile der On-Demand-Angebote aus der Cloud: Es gibt gute Gründe dafür, dass Unternehmen nicht ihre gesamte IT in die Public Cloud auslagern wollen, sondern einiges weiterhin im hauseigenen Data Center oder am Edge selbst betreiben – Stichworte sind hier „Compliance“ oder, insbesondere in der Industrie, „Latenz“. So investieren deutsche Unternehmen laut IDC mehrheitlich in eigene Rechenzentren – aber auch dort ist IT as a Service heute zum Glück möglich – Stichwort „GreenLake“.
Künstliche Intelligenz
Das Android-Smartphone liefert mir nach kurzer Aufforderung die schnellste Route zu einem neuen Kunden, das Auto schaltet unterwegs auf Zuruf die Massagefunktion des Fahrersitzes ein, und auch zur Wahl des Restaurants für das Geschäftsessen reicht ein Zuruf an Google Assistant. Möglich ist all das nur, weil künstliche Intelligenz längst Teil unseres Alltags ist. Die Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung des Smartphones nutzt Bildanalysen mittels neuronaler Netze (Deep Learning). Für das Interpretieren der Sprachbefehle wiederum kommt eine andere KI-Variante zum Einsatz, das Natural Language Processing (NLP). Und das Errechnen der schnellsten Route wie auch das Ranking nahegelegener Restaurants nach den Vorlieben des Nutzers basiert auf Machine Learning (ML), also der lernfähigen statistischen Analyse riesiger Datenbestände. KI entwickelt sich damit weiterhin rasant von der einstigen Science Fiction zur Alltagstechnologie, sowie – im Unternehmensumfeld – zur integrierten Komponente von immer mehr Produkten und Services. Der „Katalysator“ für diese Entwicklung: Heute gibt es innovative High-End-Hardware, die speziell dafür konzipiert ist, KI-Modelle in hoher Geschwindigkeit, aber zu überschaubaren Kosten zu trainieren und zu betreiben.
Security, Compliance, Confidential Computing
All dieser IT-Einsatz muss natürlich möglichst sicher, vorschriftskonform und vertrauenswürdig erfolgen. Immer stärker setzt sich die Erkenntnis durch: Sicherheit ist in der modernen vernetzten Welt ein Muss. Dies verdeutlichen nicht zuletzt die zahllosen Angriffe auf IT-Umgebungen und sogar auf kritische Infrastruktur, die in den letzten Jahren immer häufiger, gefährlicher und kostspieliger wurden - Stichwort „Ransomware“. Zeitgleich haben in den letzten Jahren Compliance-Regularien verstärkt Verbreitung gefunden. Somit sind Unternehmen heute gezwungen, sich gleich in doppelter Hinsicht mit dem Thema Informationssicherheit zu befassen: Sie müssen personenbezogene und andere kritische Daten gemäß DSGVO und anderen, etwa branchenspezifischen Regularien schützen; und zugleich nehmen Cyberkriminelle und wohlorganisierte, teils staatlich unterstützte Angreifergruppen (sogenannte Advanced Persistent Threats oder APTs) Unternehmensdaten gezielt und technisch raffiniert ins Visier.
Vor diesem Hintergrund – und angesichts der oben beschriebenen Hybridarchitekturen – werden sich Unternehmen künftig verstärkt mit dem Thema Confidential Computing befassen müssen. Der Begriff „Confidential Computing“ (vertrauliches Rechnen) beschreibt den Einsatz einer IT-Umgebung, die auf bestmöglichen Schutz der Daten ausgelegt ist. Dabei kommt ein sogenanntes Trusted Execution Environment (TEE) zum Einsatz, also eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung. Sie sorgt durch hardwarebasierte Maschinenidentitäten und Verschlüsselung für ein hohes Maß an Datenintegrität und Vertraulichkeit – und nicht zuletzt für nachweisliche Code-Integrität. So bleiben Daten auch während der Verarbeitung vor unbefugtem Zugriff geschützt.
Eine Variante des auf Datensicherheit und Vertraulichkeit ausgelegten Computings dürfte künftig an Bedeutung gewinnen: das sogenannte Swarm Learning. Swarm Learning setzt zur KI-Analyse nicht auf die Übertragung vertraulicher Daten in die Cloud, sondern auf Rechenleistung direkt vor Ort bei den verteilten Datenquellen. Es beschränkt die Nutzergruppe strikt mittels Einsatz von Blockchain-Technologie und schützt personenbezogene Daten optimal: Denn es gibt lediglich Machine-Learning- und Deep-Learning-Modelle weiter, nicht aber die Rohdaten selbst, mit denen die Modelle trainiert werden. Swarm Learning vereint damit die As-a-Service-Bereitstellung verteilter IT-Ressourcen mit KI-Technologie, um beim Erkenntnisgewinn ein Höchstmaß an Sicherheit und Compliance zu erzielen.
Nachhaltigkeit
Und schließlich darf in Zeiten des Klimawandels und rasant steigender Energiepreise ein weiterer Trend bei einem Ausblick auf 2023 nicht fehlen: Nachhaltigkeit. In der IT-Industrie schlägt sie sich vor allem in zwei Aspekten nieder: Erstens bedeutet Nachhaltigkeit die ressourcenschonende Produktion, Bereitstellung und Nutzung von Equipment, möglichst unter Wiederverwendung wertvoller Rohstoffe bis hin zur Kreislaufwirtschaft – ein Ziel, das heute alle namhaften IT-Ausrüster verfolgen; zweitens umfasst Nachhaltigkeit den möglichst energiesparenden IT-Betrieb, vor allem in den (Cloud-)Rechenzentren, die in Zeiten der Digitalisierung wie die Pilze aus dem Boden schießen. Im Data-Center-Markt reicht das Spektrum der Nachhaltigkeitsmaßnahmen von der Umwidmung von Bestandsimmobilien zu modernen Data Centern (um den Treibhausgasausstoß eines RZ-Neubaus zu vermeiden) über neuartige Kühlkonzepte wie Liquid Cooling bis hin zur Nutzung der Abwärme der Rechenzentren, wird diese doch bislang weitgehend verschwendet.
Ein Beispiel: Frankfurt ist der Standort des riesigen Internetknotens DE-CIX und von rund 60 Rechenzentren. Würde man deren Abwärme vollständig nutzen, ließen sich bis 2030 rein rechnerisch alle Wohn- und Büroräume Frankfurts CO2-neutral beheizen. Dies ist aktuell aber nur ein Gedankenspiel, da sich viele der Rechenzentren im Frankfurter Raum abseits der Wohngebiete befinden und nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Allerdings ist in der Mainmetropole gerade das Wohnquartier Westville im Bau, in dem ein nahegelegenes Rechenzentrum die Wärme für die Wohnungen liefern soll.
Wie schon das oben beschriebene Swarm Learning, zeigt auch das Beispiel des mit RZ-Abwärme beheizten Frankfurter Stadtteils: Es kommt heute auf Kooperation und Kollaboration an, wenn man die technischen Möglichkeiten, die derzeit so stark im Trend liegen, voll ausschöpfen. Nächstes Jahr muss es also oberste Priorität haben, die vorhandenen und die brandneuen Technologien über Standorte, Hersteller und Anwenderunternehmen hinweg so zusammenzuführen, dass sie ihre volle Wirkung entfalten können. HPE hat diesen kooperativen Ansatz längst verinnerlicht:
Nicht nur bietet HPE mit GreenLake ein Hybrid-Cloud-as-a-Service-Modell, das auf eine langfristige Partnerschaft mit den Kunden ausgelegt ist; zugleich pflegt HPE traditionell enge Kontakte zu seinem umfangreichen Ökosystem von Partnern, denn eines ist klar: Kein IT-Anbieter kann alle aktuellen Herausforderungen allein bewältigen – man braucht immer Partner. Deshalb haben wir bei HPE – und natürlich auch ich selbst – immer ein offenes Ohr für Diskussionen, wie solche Kooperationen aussehen können. Vielleicht haben Sie ja dazu eine Anregung? Dann schreiben Sie gerne einen Kommentar, ich bin gespannt auf Ihr Feedback.
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