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Astrid_Lausch

HPE GreenLake Private Cloud Business Edition

Ausweg aus dem IT-Dilemma

Viele Mittelständler kämpfen mit Fachkräftemangel, komplexen IT-Anforderungen und Kostendruck. Doch auch Unternehmen mit kleinem Budget und überlastetem IT-Team müssen ihre Digitalisierungsstrategie umsetzen. Dafür benötigen sie eine maßgeschneiderte Hybridumgebung aus lokaler Private Cloud und Public-Cloud-Services, die einfach einzurichten und zu betreiben, aber auch bezahlbar ist. Dieser Wunsch lässt sich nun erfüllen.

Eine Stellung im Brettspiel Mühle hat es als geflügeltes Wort zu trauriger Berühmtheit gebracht: die Zwickmühle. Ihre Tücke: In welche Richtung der Spieler sich auch bewegt, immer gerät er in die Bredouille. IT-Abteilungen befinden sich in einem vergleichbaren Dilemma.

 

Einerseits können sie in Handarbeit IT-Umgebungen lokal aufbauen, betreiben, skalieren und aktuell halten. So haben sie stets die Kontrolle über die IT-Landschaft und die Datenbestände. Doch dieses Vorgehen ist auf Dauer nicht praktikabel in Zeiten von Fachkräftemangel, stagnierenden Budgets, aber zugleich – Stichwort Digitalisierung – stetig wachsenden Zuständigkeiten und eskalierender Komplexität.

Andererseits lockt die Public Cloud: Das IT-Team kann Ressourcen bequem per Web-Interface managen, nach Gebrauch bezahlen und auf Knopfdruck skalieren. Doch auch diese Option führt bald ins Dilemma. Denn so sehr sich die Cloud-Provider auch bemühen, alles individuell abzudecken ist ihnen nach wie vor unmöglich. Zu speziell sind die Anforderungen der meisten – selbst kleinerer oder mittelständischer – Unternehmen, z.B. in puncto Datenhaltung, Datensouveränität, Einbindung von Bestandsanwendungen oder Latenz, etwa für die Maschinensteuerung in der Industrie.

 

Die Folge war in der Regel eine hybride IT-Landschaft: Das IT-Team betreibt zwei unterschiedliche IT-Umgebungen parallel. Es deckt einige Anforderungen seines Unternehmens mit Public-Cloud-Services ab, während es andere Systeme weiterhin lokal betreibt – und dabei die problemlose Verwaltung und einfache agile Skalierung schmerzlich vermisst, die es von den Cloud-Providern her kennt. Das Fachpersonal arrangiert sich mit seiner Zwickmühle und springt dauernd zwischen den verschiedenen Werkzeugen für das lokale IT-Management und das Cloud-Management hin und her, ohne aber beides effizient zusammenführen zu können. Denn was im Alltag der IT-Abteilungen bislang fehlte, war ein dritter Weg, der die Vorteile beider Angebotswelten zu einer Individuallösung vereint, die sich einfach verwalten und an neue Anforderungen anpassen lässt.

Brückenschlag zwischen Cloud und lokaler IT

Nun aber öffnet sich endlich ein Ausweg, um dieser Zwickmühle zu entgehen: HPE GreenLake Private Cloud Business Edition (PCBE) ermöglicht den Brückenschlag zwischen Public Cloud und lokaler IT. PCBE ist eine Lösung auf der HPE GreenLake Plattform. Die Cloud-basierte Managementkonsole bietet die Verwaltung und Steuerung virtuellen Maschine, ob lokal (on-premises) installiert, bei einem Colocation-Provider gehostet oder in der Public Cloud. Eine Umgebung mit lokalen Ressourcen lässt sich damit ebenso unkompliziert managen wie ein Public-Cloud-Service.

Doch was genau macht diesen Brückenschlag so reizvoll für die IT-Teams kleinerer und mittelgroßer Unternehmen, und wie funktioniert er? Es sind vor allem zwei Faktoren, die dem Administrationsteam das Leben deutlich erleichtern: erstens die flexibel skalierbaren HPE-Systeme, zweitens das intuitiv bedienbare Hybrid-Cloud-Management über die HPE GreenLake Plattform. Betrachten wir diese beiden Punkte im Detail.

Zeitersparnis durch einfache Verwaltung und Überwachung

Beim Einsatz von PCBE nutzen IT-Teams für den lokalen Betrieb ihrer virtuellen Maschinen (VMs) die HPE SimpliVity, HPE Alletra-5000/6000 dHCI-Systeme oder nun auch die Alletra MP dHCI. SimpliVity ist ein HCI-System (hyperkonvergente Infrastruktur), hier lassen sich also Rechenleistung, Storage und Netzwerk einheitlich per Knopfdruck managen. Dies spart viel Zeit gegenüber der Arbeit mit unterschiedlichen Administrationsschnittstellen beim Einsatz von Einzelkomponenten. Die Alletra wiederum ist ein sogenanntes dHCI-System (Disaggregated HCI). Das heißt, dass sich hier die Module für Compute und Storage ebenfalls einheitlich managen lasen, aber unabhängig voneinander und somit flexibler skalieren lassen. Dadurch kann das IT-Team die Infrastruktur besser für besonders rechen- oder speicherintensive Workloads optimieren und bei Bedarf die bestehende Umgebung einfach erweitern.

Neben dem lokalen Betrieb der HCI- oder dHCI-Umgebungen ermöglicht es die GreenLake Cloud Plattform auch, Public-Cloud-Services auf Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure einzubinden. In der Summe ergibt dies, worauf viele IT-Teams in ihrer Zwickmühle lange warten mussten: eine Hybrid-Cloud-Umgebung, in der sich die lokalen IT-Bausteine ebenso mühelos verwalten, überwachen und skalieren lassen wie ihre Pendants auf AWS und Azure.

Denn das IT-Team kann seine virtuellen Maschinen (VMs) auf der SimpliVity oder die Alletra über die GreenLake Cloud Plattform aus einer gemeinsamen Ansicht heraus „auf Knopfdruck“ verwalten und skalieren. Ebenso einfach kann es VM-Provisionierungsrichtlinien festlegen, den Stromverbrauch und die Auslastung einzelner VMs erkennen und natürlich VMs erstellen und löschen.  Gleiches gilt, wenn die VMs bei AWS, Azure, einem Colocation-Anbieter oder aber an einem entfernten Produktionsstandort liegen: Mittels PCBE steht eine einheitliche Verwaltungsebene bereit, die ein echtes Hybrid-Cloud-Management ermöglicht.

In der Folge kann das IT-Team seine VMs über GreenLake Cloud Plattform natürlich über die gesamte hybride Cloud hinweg überwachen. So hat es stets den Überblick über den aktuellen Status seiner Umgebung und kann Engpässe zügig beheben.

Automatische Updates

Wichtig: PCBE kann Updates auf Knopfdruck umgehend einspielen. Das IT-Team findet morgens neue Features vor, wie man dies von den Public-Cloud-Anbietern her kennt. Hier ist stets für Interoperabilität gesorgt. Dies erspart der IT-Abteilung den oft beträchtlichen Zeitaufwand für Kompatibilitätstests.

Die Bedienung zahlreicher Tools für die Einzelverwaltung von VMs, Server, Speicher oder Cloud-Umgebungen entfällt damit ebenso wie das zeitintensive Update- und Patch-Management. Zugleich ist das Management der IT-Umgebung dank Automatisierung zahlloser manueller Einzelschritte weniger anfällig für Administrationsfehler. Dies senkt den Zeit- und Arbeitsaufwand für überlastete IT-Teams erheblich. So berichtete uns ein Anwender, er spare jeden Morgen zwei Stunden Arbeitszeit, in denen er bislang vCenter & Co. auf Updates und Patches hin überprüfen musste.

Mehr Zeit für Innovation

Eine Zwickmühle verursacht prinzipbedingt viel Bewegung, aber wenig Fortschritt. So hatten bislang auch IT-Abteilungen oft gar nicht die Muße, sich um Innovationsprojekte zu kümmern, waren sie doch zu sehr mit stressiger Alltagsroutine ausgelastet. PCBE steigert nicht nur die Effizienz des IT-Teams, sondern öffnet auch Zeitfenster für neue Projekte. Endlich kann die IT-Abteilung die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens vorantreiben und so den Weg zu neuen Geschäftsfeldern ebnen – oder auch das längst überfällige Disaster-Recovery-Konzept erstellen.

Zugleich kann sie viel schneller auf Kundenanforderungen reagieren: Mittels Vorlagen (Templates) lassen sich neue VMs innerhalb weniger Minuten aufsetzen. Auch dies funktioniert natürlich für das lokale Deployment ebenso einfach wie für die Bereitstellung in der Cloud. Einige Templates sind vorgegeben, der Administrator kann diesen Bestand jedoch um eigene Vorlagen erweitern. Praktisch: Die Hybrid-Cloud-Umgebung wächst mit den Anforderungen des Unternehmens mit. Denn die Lösung lässt sich nach Bedarf problemlos um zusätzliche Hardware Kapazität erweitern.

Für PCBE sprechen dabei zwei wesentliche Vorteile. Erstens muss das IT-Team für diesen Innovationssprung kein zusätzliches Know-how aufbauen. Denn das Management der Umgebung erfolgt auf intuitive, jedem Administrator vertraute Weise. Zweitens ist keine hohe Anfangsinvestition erforderlich. Denn ein Unternehmen kann zwar HPE GreenLake Private Cloud Business Edition käuflich erwerben; doch ist HPE GreenLake auch ein „As a Service“-Bereitstellungsmodell. Ein Unternehmen kann also mittels GreenLake Ressourcen nach Bedarf beziehen und bei Wachstum zusätzliche Kapazitäten einfach hinzubuchen. Die bei Innovationsprojekten sonst üblichen hohen Anfangshürden entfallen damit, das Budget steht für andere Zwecke bereit.

Fazit: erstmals eine echte hybride Cloud

HPE GreenLake Private Cloud Business Edition bietet gestressten IT-Teams einen Ausweg aus ihrer Zwickmühle, stets zwischen lokalem IT-Betrieb und Cloud-Management hin- und herspringen zu müssen. Das IT-Team arbeitet effizienter, kann Anfragen der Fachabteilungen schneller beantworten und hat Zeit für Projekte, die sonst auf der „langen Bank“ liegen bleiben. Dank Bereitstellung via HPE GreenLake erübrigen sich hohe Anfangsinvestitionen, die Abrechnung erfolgt auf Wunsch rein nach Nutzung. Last but not least: In Zeiten akuten IT-Personalmangels wird das Unternehmen mit einer echten, elegant verwaltbaren Hybrid-Cloud-Lösung für IT-Fachkräfte gleich viel interessanter. Das kann auf dem umkämpften Arbeitsmarkt den entscheidenden Vorteil bringen. Denn qualifizierten IT-Nachwuchs gibt es leider nicht einfach „as a Service“ aus der Cloud.

Und bleiben sie auch weiterhin auf dem Laufenden. HPE hat auf der HPE Discover einen Hypervisor für die PCBE Lösung angekündigt.

Weitere Informationen zu HPE GreenLake Private Cloud Business Edition finden Sie hier

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Astrid_Lausch