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Nachhaltigkeitsaktivitäten bei HPE: Das grünere Tal
In Zeiten des Klimawandels bildet Technologie – insbesondere Informationstechnologie – quer durch alle Branchen den Motor von Initiativen, um unser Leben und Wirtschaften nachhaltiger zu gestalten. Doch auch die IT-Industrie selbst arbeitet mit Hochdruck daran, klima- und umweltgerechter zu agieren. Einen Blick hinter die Kulissen dieser Aktivitäten gewährt der „Living Progress Report 2022“ von HPE, der im Juni 2023 erschien.
1938: Als Bill Hewlett und Dave Packard, ausgestattet mit 538 Dollar Startkapital, in Packards Garage im Silicon Valley ihr gemeinsames Unternehmen gründeten, gab es noch gar kein Silicon Valley: Das Tal in Kalifornien zwischen San Mateo und San José war damals vor allem für seinen Obstanbau bekannt und trug den Spitznamen „Valley of Heart’s Delight“ (Tal der Herzenslust). Die beiden Gründer von Hewlett-Packard (über die Reihenfolge der Namen entschied der Legende nach ein Münzwurf) konnten nicht ahnen, dass ihre Garagenwerkstatt einst als die Keimzelle einer neuen Technologiesparte gelten würde – und dass diese nicht nur ihrer Heimat einen neuen Namen, sondern dem Alltag weltweit ein anderes Gesicht geben würde. Und so ist „Silicon Valley“ nun der Inbegriff von „IT-Industrie“ – egal, ob geografisch im „Siliziumtal“ angesiedelt oder nicht.
Heute, 85 Jahren nach jenem legendären Münzwurf: Hewlett-Packard hat sich längst geteilt in die Consumer-Sparte HP Inc. und den Unternehmens-IT-Anbieter Hewlett Packard Enterprise (HPE). IT hat praktisch alle Lebensbereiche erobert: kein Unternehmen, ob Konzern oder Kleinstbetrieb, das nicht von IT abhängt (und sei es nur per Buchhaltungssoftware des Steuerberaters) – und kaum ein Aspekt unseres Privatlebens mehr ohne IT, von Fitness-Trackern und Video-Streaming bis zu Konsumgütern, die uns via digital optimierter Lieferketten erreichen.
Stichwort Konsum: In puncto CO2-Bilanz leben die meisten Industrien und Abermillionen Menschen (vorrangig in den wohlhabenderen Ländern) deutlich über ihre Verhältnisse. Unser Lebensraum überhitzt, weil wir im Erdreich gespeicherte fossile Energie aus Jahrmillionen in rund zwei Jahrhunderten verheizt haben – und weiter verheizen. Die Klimawissenschaft warnt davor seit Jahrzehnten, die Folgen des Klimawandels führen es nun auch uns Laien deutlich vor Augen.
Weltweit bemühen sich Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Einzelne, den Klimawandel abzumildern. Beim Thema „CO2-Fußabdruck“ könnten sich IT-Hersteller eigentlich lässig zurücklehnen und auf ihre tragende Rolle bei Maßnahmen gegen die Klimaüberhitzung verweisen. Doch auch die IT-Industrie selbst trägt zum CO2-Fußabdruck der Menschheit bei, immerhin mit rund zwei Prozent. Zwar entfallen rund zwei Drittel davon – bei Servern sogar über 80 Prozent – auf den IT-Einsatz auf Anwenderseite; dennoch arbeitet die IT-Industrie nicht minder schwungvoll am Erreichen eigener Klimaziele.
HPE ist hier an vorderster Front mit dabei – schließlich haben Bill Hewlett und Dave Packard dem Unternehmen einst Erfindergeist, Innovationskraft und Optimismus praktisch in die Wiege gelegt. „Nachhaltigkeit“, formulierte es kürzlich Antonio Neri, President und CEO von HPE, „ist untrennbar mit jedem Teil unseres Geschäfts verbunden.“
HPE: Vorreiter bei Net-Zero-Zielen
HPE bemüht sich seit Jahrzehnten – schon zu Hewlett-Packard-Zeiten – um Nachhaltigkeit. 2015 war HPE eines der ersten IT-Unternehmen, die Net-Zero-Ziele gemäß SBTi (Science Based Targets initiative) für die Lieferkette festlegten und Klimarisiken gemäß TCFD (Task Force on Climate-Related Financial Disclosures) offenlegten. Die Herausforderungen sind groß: Schließlich ist HPE ein weltweit tätiges Unternehmen mit über 60.000 Beschäftigten und 27,8 Milliarden Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2021). Wichtig für die Klimabilanz: Über 70 Prozent des Umsatzes stammen von den CO2-intensiven Sparten Server, Storage, High-Performance Computing und künstliche Intelligenz, weitere zwölf Prozent vom Geschäftsbereich Intelligent Edge.
Trotzdem hat HPE die gesteckten Zwischenziele vorzeitig erreicht. Letztes Jahr hob HPE erneut die Messlatte an und verlegte sein Net-Zero-Ziel von 2050 vor auf 2040. Damit ist HPE eines von nur zwei globalen IT-Unternehmen mit Net-Zero-Ziel 2040 und Zwischenzielen, die dem neuen Net-Zero-Standard der SBTi entsprechen. Dieser Standard umfasst die gesamte Wertschöpfungskette und fordert deren Dekarbonisierung zu 90 bis 95 Prozent.
Fokus auf CO2-Emissionen und Einsparpotenziale
Um diese Ziele zu erreichen, konzentriert sich HPE auf die Bereiche mit den höchsten Emissionen und den größten Potenzialen zur CO2-Reduktion. Wichtig zu wissen: Während manche Unternehmen bei ihrer Nachhaltigkeitskommunikation Emissionszertifikate mit einkalkulieren, hat HPE nach wie vor keinerlei Zertifikate vorgesehen . Technisch validierte Methoden, um CO2 zu filtern und zu binden, betrachtet HPE jedoch durchaus als valide Carbon-Offset-Option. Carbon Offsetting bleibt allerdings den letzten Schritten vorbehalten, die sich anders absolut nicht vermeiden lassen – wie die SBTi es fordert.
Die CO2-Bilanz eines Unternehmens setzt sich aus drei Bereichen (Scopes) zusammen, die die gesamte Wertschöpfungskette umfassen. Bild: WRI und WBCSD
HPE hat im Geschäftsjahr 2022 Fortschritte in allen Bereichen gemäß GHG Protocol Corporate Standard erzielt. Dieser Standard unterteilt die CO2-Emissionen eines Unternehmens in drei Bereiche (Scopes): Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus unternehmenseigenen oder vom Unternehmen kontrollierten Quellen (Gebäude, Fahrzeugflotte), Scope 2 indirekte Emissionen aus der Erzeugung zugekaufter Energie. Scope-3-Emissionen schließlich sind alle indirekten Emissionen außerhalb von Scope 2, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen, also auf Lieferanten- wie auch auf Kundenseite.
Fortschritte bei Scope 1 und 2
Jeder Weg in Richtung Klimaneutralität beginnt damit, die Emissionen im eigenen Einflussbereich zu minimieren. In nur zwei Jahren sanken die operativen Emissionen (Scope 1 und 2) von HPE gegenüber 2020 um 21 Prozent. HPE hat zugleich sein Ziel für 2025, 50 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen, drei Jahre früher als geplant erreicht.
Der Pfad zur Nachhaltigkeit verläuft allerdings nicht komplett geradlinig, sondern hat Höhen, Tiefen und Schlaglöcher. So führte gestiegene Nachfrage 2021 und 2022 zu fünf Prozent mehr CO2-Ausstoß gegenüber dem kurzfristigen Scope-3-Ziel – wobei aber der Produktumsatz im gleichen Zeitraum um neun Prozent stieg. Es gelang HPE also, den Anstieg des CO2-Ausstoßes erheblich niedriger ausfallen zu lassen als den Anstieg der Produktion.
In Scope 1 und 2 verfolgt HPE das Ziel, bis 2030 nur noch erneuerbare Energie zu nutzen. 2021 lag dieser Anteil bei 49 Prozent, 2022 stieg er auf 52 Prozent. Zudem unterzeichnete HPE Direktbezugsvereinbarungen (Power Purchase Agreements, PPAs) für erneuerbare Energie im Umfang von über 52.000 MWh und brachte in Puerto Rico ein Projekt zur lokalen Erzeugung regenerativer Energie an den Start. Des Weiteren hat HPE Energieeffizienzmaßnahmen an mehr als 100 Standorten durchgeführt und sich zum Ziel gesetzt, die weltweite Fahrzeugflotte bis 2035 komplett auf E-Autos umzustellen.
Die größte Herausforderung aber liegt, wie oben erwähnt, in Scope 3. HPEs Ziel ist es, dass 80 Prozent der Lieferanten bis 2030 eigene Klimaziele gemäß SBTi aufweisen können. Für die Logistik gibt es nun eine Klimaschutz-Roadmap, in ausgewählten Regionen erfolgt die Zustellung auf der „letzten Meile“ bereits mit E-Fahrzeugen.
Die Zusammensetzung des CO2-Fußabdrucks von HPE. Bild: HPE Living Progress Report 2022
Scope 3: HPE GreenLake spart Energie
Noch erheblich wichtiger für die Scope-3-Bilanz ist die Anwenderseite. Hier offeriert HPE mit GreenLake ein umfangreiches Edge-to-Cloud-Portfolio „as a Service“. Dies ermöglicht es, IT-Umgebungen flexibel zu skalieren und energieoptimiert zu betreiben. Denn HPE GreenLake vermeidet die bislang oft übliche Überprovisionierung von IT-Ressourcen. Zugleich verschlankt das Cloud-basierte Management nicht nur Verwaltungsabläufe, sondern umfasst auch Empfehlungen, um die Auslastung der IT-Umgebung zu optimieren. Unternehmen, die HPE GreenLake anstelle herkömmlicher Modelle nutzen, können nach HPE-Berechnungen über einen Zeitraum von fünf Jahren ihre Energiekosten um 33 Prozent und die Gesamtbetriebskosten um 30 Prozent senken. Diese Einsparungen fallen sogar noch größer aus, wenn das Unternehmen eine Bestandsinfrastruktur auf HPE GreenLake umstellt. Denn das On-Demand-Modell ermöglicht es, ungenutzte Infrastruktur stillzulegen und so unnötige Betriebs- und Energiekosten zu vermeiden.
Für den nachhaltigen IT-Betrieb hat HPE jüngst ein Sustainability Dashboard als Preview vorgestellt. Es wird wichtige Einblicke zu IT-Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Stromkosten liefern. Dazu nutzt es Datenanalysen über die gesamte IT-Umgebung hinweg. Zudem hat HPE Nachhaltigkeit in seinen Services verankert und führt mit Kunden Workshops zu nachhaltigen IT-Strategien durch. Neue IT-Baselining-Services liefern ein klares Bild des Energieverbrauchs und der Emissionen einer IT-Umgebung, und der HPE Right Mix Advisor – ein Tool zur Analyse der Anforderungen bei der Applikationsmodernisierung – umfasst nun Analysen des Stromverbrauchs von Workloads sowie CO2-Berechnungen.
Product Carbon Footprints (PCFs)
Woher aber weiß man, wie die CO2-Bilanz einzelner IT-Geräte aussieht? Hierfür stellt HPE sogenannte PFCs (Product Carbon Footprints) bereit. Zu deren Berechnung dient PAIA (Product Attribute to Impact Algorithm), ein vom renommierten Massachussetts Institiute of Technology (MIT) entwickeltes Tool, das die CO2-Bilanz von IT-Produkten über deren gesamten Lebenszyklus hinweg kalkuliert.
PCFs liefern quantitative Aussagen, die ein Unternehmen zur Produktbewertung und CO2-Berichterstattung nutzen kann. HPE veröffentlicht PFCs zahlreicher Produkte auf hpe.com und hat zudem im Jahr 2022 mehr als 880 für das jeweilige Anwenderunternehmen maßgeschneiderte PCFs an Kunden überstellt.
Rücknahme und Recycling
Die letzte Phase des Produktlebenszyklus – Rücknahme, Recycling und Entsorgung – schlägt in der CO2-Bilanz nur mit 0,5 Prozent zu Buche. Dennoch ist das Thema enorm wichtig: Ohne Recycling keine Kreislaufwirtschaft – und ohne Kreislaufwirtschaft bleibt Net Zero eine Utopie. Deshalb liegt es HPE am Herzen, auch hier Vorreiter zu sein.
Die Umweltbilanz von IT-Equipment entscheidet sich schon in der Designphase. Deshalb setzt HPE auf möglichst modulares Design, möglichst einfache Reparatur und eine hohe Recycling-Quote. Viele HPE-Produkte kann ein Anwenderunternehmen selbst instand halten, zudem hat HPE rund 1.000 Reparaturpartner weltweit. Neben dem On-Demand-Bezug mittels HPE GreenLake besteht die Option, Gebrauchtgeräte zu beziehen.
Am Ende des Produktlebenszyklus kann Wiederaufbereitung (Refurbishing) Elektroschrott vermeiden. HPE unterhält mit seinen zwei Technology Renewal Centers (TRCs) die größten Refurbishing-Einrichtungen weltweit. Sie bereiten Jahr für Jahr Millionen IT-Geräte wieder auf. Kunden, die den Refurbishing-Service nutzen, erhalten Zertifikate und sparen so bares Geld.
Unter dem Strich konnte HPE so im letzten Geschäftsjahr 257.290 Millionen Tonnen CO2-Äquvalente einsparen. Dies entspricht den durchschnittlichen jährlichen Emissionen von 55.900 PKW. Zugleich sparte HPE 957.630 MWh Energie – der Verbrauch von 22.980 Haushalten. Die TRCs schließlich vermieden 12.280 Millionen Tonnen Elektroschrott – ein Berg aus 416.500 Umzugskartons.
Grüne Revolution mit Hilfe von IT
Das Silicon Valley ist längst kein „Tal der Herzenslust“ mehr, sondern ein dicht besiedeltes Areal mit zahllosen Wohn- und Industriebauten und entsprechend hohem Energieverbrauch. Doch die technologische Revolution, die von hier ausging, hilft dabei, menschliche Besiedlung auf aller Welt nachhaltiger zu gestalten. Der Weg führt dank IT in grünere Täler – HPE hat diesen Weg längst beschritten und sogar einige Meilensteine schon vorzeitig erreicht.
Wer sich im Detail dazu informieren will, findet den HPE Living Progress Report 2022 hier. Weitere Informationen zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit liefern diese Podcasts. Und wer die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen beschleunigen möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns, Florian Kampes und Nicolas Meyer, nach Herzenslust zu diskutieren.
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